top of page
Martina Lucht

Job Story - Führungskräfte Training mit persolog®

Aktualisiert: 11. Sept. 2023

"Mit Persönlichkeit führen"


In einem hellen, freundlichen Schulungsraum treffe ich acht Abteilungsleitende.


Bei einem lustigen WarmUp werden Zettel mit Aussagen wie „Ich möchte am liebsten häufig mit dem Kopf durch die Wand!“ oder „Ich liebe es, meinen Mitarbeitenden zuzuhören, wenn sie lange aus ihrem Privatleben erzählen!“ untereinander hin- und hergeschoben. Wenn jeder eine Aussage in Händen hält, die zutrifft, darf er/sie sich setzen. Zusammen reflektieren wir das Geschehene.


Ziele dieses Trainings sind:

1. Das eigene Arbeitsverhalten besser verstehen und lernen, wie es auf andere wirkt 2. Verbesserung der Leistung durch einen effektiveren Umgang mit sich selbst & anderen 3. Verhaltensweisen bei sich und anderen besser einschätzen und damit umgehen lernen 4. Strategien der Zusammenarbeit finden


Arbeitsphase


Ich stelle das persolog® Verhaltensprofil kurz vor. Es ist ein leistungsstarkes Instrument zur Selbstreflexion und zur Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen in verschiedenen Lebensbereichen. Es basiert auf der Erkenntnis, dass jeder Mensch einzigartige Verhaltenspräferenzen hat, die seine Interaktionen und Entscheidungen beeinflussen.

Das Profil unterscheidet vier Grundverhaltensstile: Dominant, Initiativ, Stetig und Gewissenhaft. Es hilft dabei, die eigenen Vorlieben und Stärken besser zu verstehen und ermöglicht eine bessere Kommunikation mit anderen, da man lernt ihre Präferenzen ebenfalls zu erkennen.








Alle Teilnehmenden haben im Vorfeld ein eigenes persolog® Profil zum Umfeld: „Arbeit“ erstellt und haben dies mitgebracht:


Ich gebe eine Einführung, wie die Ergebnisse gelesen werden können, und das Staunen über die persönlichen Erkenntnisse ist groß. Es gibt jetzt viele Fragen und eine angeregte Unterhaltung entsteht.

Anschließend werden die vier Verhaltensdimensionen in Gruppenarbeiten genauer unter die Lupe genommen:


Was ist das Grundbedürfnis eines Menschen mit hohen „D“ (bzw. I/G/S) Anteilen? Welche Grundangst besteht tendenziell? Was bauchen andere von „D“ (bzw.I/G/S)? Was braucht „D“ (bzw. I/G/S) von anderen, um effektiver zu werden?

Was kann „D“ (bzw. I/G/S) in ein Team einbringen?


Es entstehen informative Flipchart-Visualisierungen, die in der

ganzen Gruppe vorgestellt und besprochen werden.


Nun ist es Zeit für die Führungskräfte sich als Gruppe bezüglich der Verhaltenstendenzen wahrzunehmen. Dazu treffen wir uns in einer großen Aula. Auf dem Boden habe ich mit Klebeband das persolog® Diagramm visualisiert.


Die Teilnehmenden begeben sich an den Platz, der ihrer höchsten Verhaltenstendenz entspricht und bewegen sich in die Richtung, die die zweithöchste Verhaltenstendenz darstellt. Sobald alle „ihren“ Platz gefunden haben beginnt ein angeregtes Gespräch über die Verteilung im Team. Anschließend werden Zettel mit Namen an den jeweiligen Plätzen abgelegt und alle sehen sich ihr „Gruppenbild“ von außen an.


Angelehnt an systemische Aufstellungsarbeit sprechen wir nun über die Effektivität des Führungsteams, die Stärken und Herausforderungen und beginnen über eine Strategie der Weiterentwicklung zu sprechen.


Schlussphase


In der Feedback-Runde erzählen die Teilnehmenden von ihrem „ROI“ (Return of Investment):

„Ich habe ein klares Teambild!“ „Für mich ist ein neuer Blick auf das Team entstanden und ich habe die Stärken erkannt, die wir in der Zusammenarbeit noch weiterentwickeln können!“ „Ich habe sehr viel Input über mich selbst und das Team bekommen.“ „Es hat mir gefallen, dass wir gleich den Transfer von der Theorie zur Praxis erlebt haben.“ „…und jetzt?“


Diese letzte Frage „…und jetzt?“ ist wichtig für die weiteren Schritte. Alle Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit zu einem persönlichen Coaching im Anschluss an das Training, um die eigene Lernerfahrung zu vertiefen und in die Selbstreflexion als Führungskraft zu führen.



29 Ansichten0 Kommentare

Comments


bottom of page